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Von der Orientierungslosigkeit zurück zur Handlungsfähigkeit

Von der Orientierungslosigkeit zurück zur Handlungsfähigkeit

19.07.2023 Blog

Unternehmen sind im Idealfall gut ausbalancierte Organismen, deren einzelne Abteilungen und Mitarbeitende Hand in Hand arbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Gerät eine Abteilung aus der Balance, ist schnell das ganze Unternehmen betroffen. Wie ein Interim Manager dieses Worst-Case-Szenario in einem weltweit tätigen Unternehmen verhinderte, lesen Sie hier.

Von der Orientierungslosigkeit zurück zur Handlungsfähigkeit

Orientierungslose Abteilung in schwierigem Marktumfeld

Eine führungslose, dysfunktionale Einkaufsabteilung, von deren Mitarbeitenden 80 % bereits gekündigt hatten und die in keinerlei Lieferketten-Konzept eingebunden war – das traf unser Interim Manager an, als er als Leiter Einkauf im Schweizer Werk eines weltweit tätigen Anbieters von Anlagen und Komponenten eingesetzt wurde. Erschwerend kam hinzu, dass die Situation auf dem Beschaffungsmarkt durch unterbrochene Lieferketten prekär war und die Preise für einige Artikel explodierten.

Der Interim Manager schildert, wie das Team in einer Art Dauerpanik war, als er es übernahm, dass Entscheidungen ständig hinterfragt und rückgängig gemacht wurden und die Mitarbeitenden entsprechend sehr gestresst und frustriert waren.

 

Zurück zu Struktur und Handlungsfähigkeit

Für unseren Interim Manager war schnell klar: ruhiges, strukturiertes Vorgehen und eine konsequente und nachvollziehbare Führung waren für ein Durchbrechen dieser Negativspirale unabdingbar. Dabei waren das Vertrauen, das die Geschäftsleitung ihm entgegenbrachte, und die damit verbundene Entscheidungsfreiheit essentielle Grundlage für eine rasche Verbesserung. Der Interim Manager kommunizierte von Anfang an offen und transparent mit allen Beteiligten und bezog die verbliebenen Mitarbeitenden eng in die Prozesse und Entscheidungen mit ein. Das machte aus Betroffenen Beteiligte und aus anfänglichen Skeptikern kooperative und leistungsbereite Kolleg*innen.

Auf dieser Basis gelang es dem Interim Manager, vorhandenes Expertenwissen abzurufen und den Wissenstransfer von den scheidenden zu den im Unternehmen bleibenden und den neuen Mitarbeitenden sicherzustellen. Mit dem neuen qualifizierten und motivierten Team zusammen baute er Strukturen und Prozesse auf und etablierte ein KPI-Dashboard zur Steuerung und Optimierung des Tagesgeschäfts. Seinem Nachfolger, bei dessen Rekrutierung er aktiv beteiligt war, konnte er zum Abschluss des Mandats ein funktionierendes Team übergeben.

 

Ein Erfolg on top

Nebst der erfolgreichen Verbesserung der Situation in der Einkaufsabteilung freute sich der Interim Manager ganz besonders darüber, dass es ihm gelang, ein Konzept für eine globale, divisionsübergreifende integrierte Lieferketten-Organisation zu erarbeiten. Das Top Management hat das Konzept genehmigt und bei seinem Weggang hat das neue Team bereits an der Umsetzung gearbeitet. So wird das Unternehmen zukünftig besser auf schwierige Verhältnisse auf dem Beschaffungsmarkt reagieren können.

 

In führungslosen Teams, die möglicherweise auch noch mit Schwierigkeiten von ausserhalb des Unternehmens konfrontiert sind, kann schnell eine negative Dynamik entstehen, die das Team noch mehr destabilisiert. In einer solchen Situation hilft ein unvoreingenommener Blick von Aussen und bedachtes Handeln. Wir stellen Ihnen schnell und unkompliziert Expert*innen zur Verfügung, die mit Ihrer Branche vertraut und als Projektleiter*innen erprobt sind.

Kontaktieren Sie uns unter office@top50interim.com oder +41 (0)41 412 02 02

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