Die aktuelle geopolitische Lage hat erhebliche Auswirkungen auf Produktionsstandorte weltweit. Eine fundierte Analyse der Standortfaktoren ist essenziell, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Unternehmen sollten nicht nur Kosten, sondern auch Aspekte wie Fachkräfteverfügbarkeit, Infrastruktur und Marktanbindung in ihre Entscheidung einbeziehen.
Standortverlagerung ins Ausland – Chancen und Herausforderungen
Eine Standortverlagerung oder -zusammenführung ist eine tiefgreifende Entscheidung, die über die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens in internationalen Märkten entscheidet. Der Aufbau oder die Erweiterung eines Produktionsstandorts im Ausland bringt zwar aktuell Zollersparnisse und potenziell kürzere Lieferketten, ist jedoch auch mit Risiken und Herausforderungen verbunden.
Faktoren wie Arbeitsrecht, Steuerpolitik, Infrastrukturvoraussetzungen und Verfügbarkeit von Fachkräften müssen eingehend geprüft werden. Besonders die Kostenkalkulation ist entscheidend, da Mieten, Löhne und Transportkosten deutlich variieren können, je nach Standort.
Was bedeutet eine Standortverlagerung konkret?
Die Verlagerung und Zusammenführung von Standorten ist mehr als ein reiner Umzug von Maschinen. Es handelt sich dabei um einen Prozess, der sich über mehrere Phasen erstreckt:
- Strategische Analyse
Zunächst erfolgt eine Bewertung, ob die Standortverlagerung langfristig wirtschaftlich sinnvoll ist. Hierbei spielen Faktoren wie Marktanalysen, Wettbewerb, politische Rahmenbedingungen und Kundenanforderungen eine zentrale Rolle.
- Planung und Risikomanagement
Ein detaillierter Fahrplan begleitet den Prozess. Dieser umfasst logistische Aspekte, den Umgang mit lokalen Vorschriften und die Frage, ob bestehende Mitarbeitende ins Zielland umziehen sollen oder ob dort ein neues Team aufgebaut wird.
- Implementierung
Der eigentliche Verlagerungsprozess umfasst den Aufbau der Infrastruktur, die Installation und Prüfung von Maschinen sowie die Einhaltung von Sicherheitsstandards.
- Integration und Kulturwandel
Besonders bei global agierenden Unternehmen ist die kulturelle Integration essenziell. Ein Standortwechsel bedeutet oft, unterschiedliche Unternehmenskulturen und Arbeitsmethoden zusammenzubringen.
Die Rolle des Interim Managers
Interim ManagerInnen spielen bei solchen Umstrukturierungen eine Schlüsselrolle. Diese erfahrenen Führungspersönlichkeiten werden für zeitlich begrenzte Projekte ins Unternehmen geholt und übernehmen dort Verantwortung, wo internes Know-how fehlt oder nicht rechtzeitig verfügbar ist.
Eine Interim Managerin kann in einer solchen Übergangszeit den gesamten Prozess der Standortverlagerung steuern. Dies umfasst die Sicherstellung der Wirtschaftlichkeit, die Koordination von Zulieferern und der Logistik sowie das Change Management innerhalb des Unternehmens. Durch ihre Erfahrung bringen Interim Manager nicht nur Fachwissen ein, sondern auch die nötige Neutralität, um komplexe Abläufe effektiver zu steuern.
Worauf Unternehmen achten müssen
Für eine erfolgreiche Standortverlagerung gibt es einige Grundsätze, die berücksichtigt werden sollten:
- Klare Zieldefinitionen: Es muss eindeutig sein, welche Kosten eingespart und welche Effizienzsteigerungen erzielt werden sollen.
- Kommunikation: Mitarbeitende auf beiden Seiten – in der Schweiz und im Zielland – müssen rechtzeitig und umfassend über den Prozess informiert werden.
- Flexibilität und Szenarioanalysen: Politische Rahmenbedingungen können sich ändern. Unternehmen sollten stets alternative Optionen bereithalten.
- Langfristige Perspektive: Ein neuer Standort sollte langfristig tragbar sein, auch nachdem aktuelle Zollerhebungen möglicherweise wieder abgeschafft werden.
Fazit
Die Verlagerung von Produktionsstätten kann eine attraktive Lösung sein, stellt aber auch einen enormen Kraftakt für Management und Organisation dar.
Mit einem erfahrenen Interim Manager oder einer erfahrenen Interim Managerin an Ihrer Seite lassen sich solche Projekte gezielt planen und umsetzen. Interim ManagerInnen bringen Expertise, Objektivität und die Fähigkeit, Prozesse schnell voranzutreiben. Unternehmen können so nicht nur aktuellen politischen Herausforderungen begegnen, sondern sich auch langfristig auf internationalen Märkten behaupten.
Interim ManagerInnen von Top Fifty bringen genau dieses Praxiswissen mit. Wir stellen Ihnen schnell und unkompliziert ExpertInnen zur Verfügung, die Sie bei der Bewältigung solcher Herausforderungen unterstützen. Kommen Sie unverbindlich auf uns zu.
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