Interview mit Ruedi Bannwart
CEO Turbo-Separator AG in Wattwil
Turbo-Separator AG ist ein unabhängiges Unternehmen der Maschinenbaubranche mit eigenen Produktions- und Dienstleistungsbetrieben in der Schweiz, Deutschland und China. Seit mehr als 60 Jahren werden Turbo-Zentrifugen für das Reinigen und Aufbereiten verschmutzter Industrieflüssigkeiten ohne Filterhilfsmittel aus metallverarbeitenden Produktions prozessen entwickelt und hergestellt.
Herr Bannwart, in welcher Situation und mit welcher Aufgabenstellung haben Sie sich für einen Business Coach entschieden?
Durch die Übernahme der Aktienmehrheit und die damit verbundenen Führungsproblematiken, sowie den schlechten Auftragseingängen nach dem Frankenschock vom Januar 2015, haben wir uns entschlossen eine Fremdsicht unserer Firma machen zu lassen. Da wir in der Zwischenzeit mit unseren Töchtern in Deutschland und China zu einer Firma von mehr als 100 MA angewachsen sind, hat uns das vor neue Aufgaben gestellt. Dieses Wachstum und die dadurch immer schwieriger werdende Marktpräsenz, vor allem im Servicefall, verlangten neue Ideen und Visionen.
Zudem wollten wir einen externen Coach einen Sparringspartner für mich als Eigentümer und CEO sowie den Geschäftsleitungsmitgliedern, in besonderen Fällen, zur Verfügung stellen. Die Situation nach dem 15. Januar 2015 war zwar sehr bedrohlich bezüglich Auftragseingang, durch die gute finanzielle Lage in der wir uns befan den aber nicht lebensbedrohlich. Wir wollten aus der Stärke heraus agieren und unserer Firma die bestmögliche Plattform für die Zukunft geben.
Wurden Ihre Erwartungen erfüllt und die Ziele erreicht?
Ja, bereits die ersten Gespräche mit Top50! haben uns sehr positiv gestimmt. Mit Herrn Heinz Wüthrich hatten wir den richtigen Mann, der erstens die Beziehungen im Markt hatte um eine unabhängige Aussensicht zu gewährleisten, und zweitens aber auch die Kompetenz und das Fachwissen um uns bei den internen Prozessen, Projekten aber auch Stellenbesetzungen etc. zu helfen und uns mit Ratschlägen zu versorgen.
Natürlich bedeuten solche Eingriffe in eine bestehende Struktur Verständnis und den Willen, diesen Weg auch zu gehen und natürlich sind wir nicht immer sofort gleicher Meinung gewesen. Aber genau da, denke ich, trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Zusammenarbeit war immer respektvoll und äusserst freundschaftlich.
Und, ja – unsere Erwartungen wurden nicht nur erfüllt sondern übertroffen. Dies ist auch
der Grund, warum wir jetzt noch eine reduzierte Zusammenarbeit weiterführen.